Seekajak, Paddel, Spritzdecke

Unsere Seekajaks

Wir kooperieren seit vielen Jahren mit der Firma Lettmann. Daher wirst du in unseren Seekajak-Kursen immer ein Lettmann Seekajak fahren – es sei denn, du bringst ein eigenes mit. Was überhaupt kein Problem ist, denn es gibt tatsächlich auch gute Seekajaks anderer Hersteller… 😉

Aber nicht nur wegen unserer Kooperation setzen wir auf Lettmann-Seekajaks, sondern auch, weil wir von den Booten überzeugt sind und stark in die Entwicklung der neuen Modelle eingebunden sind (Bereits seit 2010). Auch ist für uns der Service vor Ort ein wichtiger Punkt. Diesen sollte auch jeder im Kopf haben, der sich ein hochpreisiges laminiertes Kajak kauft. Du kaufst dir ja auch kein Auto, für das es nur in England eine Werkstatt gibt…

Aufgrund der großen Auswahl an Lettmann-Modellen, finden wir für jeden Paddler das passende Boot. So ganz sicher auch für dich.

Lettmann SeeKajaks

Der Biskaya

Bereits seit 2011gibt es den Biskaya. Er war das erste Modell, das wir zusammen mit Lettmann entwickelt haben. Wir bezeichnen ihn bereits heute gerne als zeitlosen Seekajak-Klassiker und perfekten Allrounder. Durch die angebotenen drei Größen, LV, MV und HV, finden wir für fast jeden Paddler einen passendes Biskaya. Wie alle Lettmann Kajaks in unserer Flotte, ist das Skeg oder Steuer im Rumpf integriert. So ist es aus dem Weg, wenn du es nicht benötigst und stört auch nicht bei Rettungsübungen. Alle drei Biskayas haben eine X-Luke. Diese ist groß genug für alle Kenter-, Wiedereinstiegs-, An- und Ablande-Manöver, bietet aber dennoch die Möglichkeit, viel Kontakt zum Boot zu halten. Weitere Informationen, gerade zu den Fahreigenschaften, bekommst du in unserem Blog-Artikel Akaroa vs. Biskaya.

Die Adria

Mit fünf Metern Länge ist die Adria ein sehr kompaktes Seekajak. Dies sorgt für eine hohe Agilität, die du beim Spielen in der Brandung oder beim Rockhopping zu schätzen wissen wirst. Mit 57 cm (LV) bzw. 58 cm (MV) Breite und einem abgerundeten U- Spant gibt sie dir außerdem ein sehr sicheres Gefühl. Die Anfangsstabilität hilft dir als Einsteiger ebenso wie fortgeschritteneren Paddlern und Paddlerinnen – ob beim Ein- und Aussteigen, beim Wiedereinstieg oder im Kabbelwasser. Mit den zwei Größen, LV und MV, können wir jeden, der zwischen 50 kg und 100 kg wiegt, in der Adria unterbringen. Auch die bequeme Z-Luke sorgt dafür, dass die kleineren PaddlerInnen noch gut Kontakt zum Seekajak halten können und die größeren noch bequem rein und raus kommen. Einen Testbericht über die Adria MV findest du in unserem Blog.

Der Akaroa

Der Akaroa ist zur Zeit, neben seinem uralten Biskaya MV, Christians Lieblingsboot, gerade für lange Reisen. Du wirst ihn selten in einem anderen Seekajak antreffen. Zugegeben, der Akaroa ist im Sprint nicht das schnellste Boot der Flotte. Aber wer sprintet schon während einer Reise oder im Kurs. Und eine gute Reisegeschwindigkeit hält der Akaroa allemal. Vor allem ist er sehr spurtreu. Dies bedeutet, dass du noch ganz entspannt geradeaus fahren kannst, während deine MittpaddlerInnen bereits das bremsende Skeg oder Steuer im Wasser haben, um Kurs zu halten. Dennoch ist der Akaroa noch sehr agil und macht vor allem auch in der Brandung richtig Spaß. Sowohl der Akaroa MV als auch der Akaroa HV haben eine Z-Luke bekommen. Ausreichend Platz zum Ein- und Aussteigen ist dir also ebenso sicher, wie ein guter Kontakt zum Boot. Mit dem eingebauten Steuer-Skeg hast du die Möglichkeit, den Akaroa mit Skeg oder, wenn es dir zu brenzlig wird, mit Steuer zu fahren. Noch viel mehr Information bekommst du im Blog Artikel Akaroa vs. Biskaya.

Der Skinner

“Länge läuft” – dies beweist der 5,60 m lange Skinner. Das schnellste Seekajak in unserer Flotte ist zudem auch das am flexibelsten einsetzbare Seekajak, obwohl es den Skinner nur eine Größe gibt. Zierliche PaddlerInnen um die 60 kg werden ihn lieben, denn sie können mit ihm auch entspannt neben den kräftigen Zwei-Meter-Kerlen mithalten. Doch auch bei 95 kg liegt der Skinner noch gut im Wasser. Allerdings müssen große und schwerere Paddler ein wenig mehr Beweglichkeit mitbringen, denn das schlanke Boot reagiert bei hohem Schwerpunkt sensibel auf Kantbewegungen. Das X-Cockpit des Skinner ist etwas kleiner als das von Adria, Akaroa oder Skagerrak. Aber mit ein bisschen Übung ist die Luke immer noch groß genug für alle Ein- und Ausstiegsübungen und auch für den Wiedereinstieg.

Der Skagerrak

Mit dem Skagerrak haben wir ein großes, dennoch sportliches Seekajak in der Flotte. Auch große PaddlerInnen müssen sich nicht verbiegen, um hier Platz zu nehmen. Die D-Luke bietet auch den langbeinigsten Paddlern und Paddlerinnen (oder denjenigen mit voluminöseren Oberschenkeln) genügend Platz beim Ein- und Aussteigen – aufgescheuerte Schienbeine gehören so der Vergangenheit an. Mit einer Breite von 58 cm beim MV bzw. 58,5 cm beim HV bietet der Skagerrak eine hervorragende Anfangsstabilität. Die 5,55 Meter Länge sorgen für eine hohe Geschwindigkeit. Einen schönen Bericht inkl. Entstehungsgeschichte findest du hier.

Baikal

Sollte der Skagerrak HV von der Größe her nicht ausreichen, so haben wir immer noch den Baikal. Seine K-Luke erstickt jede Ausrede im Keim, ebenso bieten dir 61 cm Breite ein Höchstmaß an Stabilität, auch wenn dein Körperschwerpunkt recht hoch liegt. Weitere Informationen findest du bei Lettmann.

Eski 475

Der Eski 475 deckt das Größenspektrum in die andere Richtung ab. Sollte dir der Biskaya LV zu groß sein und du wünscht dir ein wirklich kleinvolumiges Seekajak, dann ist der Eski 475 genau richtig. Die I-Luke ist zwar eine klassische, kleine Luke, sorgt aber dafür, dass du auch bei geringer Körpergröße guten Kontakt zum Boot halten kannst. Wir setzen den Eski 475 auch gerne für Jugendliche ein, die mit dem Eski 475 ein kompaktes und leicht zu manövrierendes Seekajak haben.

Unsere Seekajak-Paddel

“Made in Moers – Germany”

In unseren Seekajak-Kursen setzen wir auch bei den Paddeln auf die Firma Lettmann. Die High-End-Paddel aus Moers lassen keine Wünsche offen. Gerade beim Seekajakfahren, wo du auch mal längere Strecken paddelst, möchtest du keine Energie verschwenden. Wir haben immer eine Auswahl an geraden und ergonomischen Schäften sowie schmalen und breiten Paddelblättern dabei. Die Unterschiede, Feinheiten und Vorzüge erklären wir dir in unseren Kursen. Im Folgenden findest du einen kleinen Überblick.

Die Lettmann-Paddelmodelle

Die meisten Lettmann-Paddel gibt es in zwei Größen (Small und Large). Wir versuchen in der Regel, von jedem Modell auch beide Größen auf dem Kurs dabei zu haben. Solltest du ein spezielles Modell paddeln oder testen wollen, kannst du uns das gerne bei der Anmeldung mitteilen. Unseren Kanuschul-Paddel haben alle eine Teilung in der Mitte. So können wir für dich immer die richtige Länge und Schränkung einstellen. Hier geben wir dir eine grobe Übersicht über alle Modelle, die du in unseren Kursen nutzen kannst. Mehr Informationen zu den Lettmann Paddeln bekommst du hier.

Paddel mit ergonomischen Schäften

Die ergonomischen Paddelschäfte sehen auf den ersten Blick “krumm” aus. “Ergonomisch” ist bei den Lettmann-Paddeln aber der richtigere Begriff. Der Vorteil erschließt sich spätestens beim näheren Hinsehen. Dann erkennst du schnell, dass dein Handgelenk, vorausgesetzt du fasst an der richtigen Stelle, am Schaft gerade gestellt wird. Das bedeutet, dass du durch diese Richtigstellung deutlich gelenkschonender paddeln kannst. Dies ermöglicht dir, längere Strecken stressfreier zu paddeln. Im Gegensatz zu nahezu allen anderen ergonomischen Paddelschäften, ist das Paddelblatt bei den Lettmann-Paddeln zudem noch vorgelagert. Dadurch hast du mehr effizienten Zugweg und das Blatt stabilisiert sich zudem beim Paddeln und du reduzierst ein “Flattern” auf ein Minimum. Alle anderen Vorteile und Fragen zu den Paddeln erläutern wir dir gerne im Kurs oder am Lagerfeuer danach.

Wenn du ein “Ergopaddel” mit “breiten” Paddelblättern fahren möchtest, kannst du wählen zwischen:

  • dem Ergonom Pro Tour LCS 70 Light und
  • dem Ergonom Multi Wave Tour LCS 100 Light.

Sind dir “schmale” Blättern lieber, wählst du zwischen:

  • dem Ergonom Pro Sea LCS 70 Light und
  • dem Ergonom Multi Wave Sea LCS 100 Light.
Paddel mit geraden Paddel-Schäften

Nicht jeder kommt auf Anhieb mit einem ergonomischen Paddelschaft zurecht. Wobei die meisten Skeptiker irgendwann überzeugt sind, wenn sie dem Ergonom-Paddel eine ausreichende Umgewöhnungsphase einräumen. Doch natürlich gibt es auch Paddler, die ihr Leben lang auf gerade Paddel-Schäfte schwören. Auch hier gibt es eine schöne Auswahl an Paddel-Modellen in unseren Kursen. Wer lieber ein “breites” Paddelblatt fährt Entscheides sich entweder für:

  • das Multi Wave Tour LCS 100 Light oder
  • das Profile Tour LCS 70 Light.

Wenn du lieber ein “schmales” Paddelblatt fahren möchtest, kannst du wählen zwischen:

  • dem Liberty LCS 70 Light oder
  • dem Multi Wave Sea LCS 100 Light.

Unsere Spritzdecken

“Handmade for you in Europa”

Richtig gelesen, unsere Spritzdecken werden nach unseren Vorgaben extra für dich genäht. Denn gerade Einsteiger tun sich anfangs etwas schwer damit, die passende Spritzdecke über den Süllrand zu bekommen – hier mangelt es schlicht und ergreifend an Routine. Bei unseren neuen Spritzdecken haben wir Tellergröße und Gummi so angepasst, dass nun Einsteiger und Fortgeschrittene gleichermaßen glücklich werden – die Decken schlabbern nicht rum, gehen aber trotzdem gut drauf – und auch wieder ab. Natürlich sind alle Spritzdecken mit Quergurt und Schlaufe ausgestattet. Ein Aramid-Schutz am Rand sorgt dafür, dass die Decken lange halten.


Helm, Schwimmweste und Towline

Der Seekajak-Helm

Der ein oder andere stolpert bei der Seekajak-Ausrüstung über den Helm. Griechenland oder Kroatien assoziieren erst einmal Strand, Sonne, Sonnenbrand. Aber auch am Mittelmeer kann es durchaus stürmen. Für unsere Kurse bedeuten Wind und Wellen nicht zwangsweise, dass wir im Café sitzen und die raue See beobachten. Ganz im Gegenteil. Häufig freuen wir uns darüber, denn dann können wir endlich einmal Wellen und Brandung erfahren. Spätestens jetzt verstehst du, warum wir einen Helm beim Seekajakfahren tragen – denn bei deinen ersten Versuchen wirst du ganz sicher mal die “Kopf als Steuer-Methode” probieren und bist spätestens dann froh, einen Helm zu tragen.

Der Palm AP 4000

In unseren Seekajak-Kursen setzen wir auf den Palm AP 4000. Diesen leichten Helm gibt es in zwei Größen, er ist zudem sehr gut verstellbar. Vom Winzlings-Kopf bis zum Quadratschädel können wir so jedem einen Helm anbieten. Durch seine leichte und luftige Bauweise kommst du unter ihm kaum ins schwitzen – sondern eher durch das Adrenalin beim reiten der Brandung.

Unsere Schwimmwesten

“praktisch und leicht”

Auch sehr gute Schwimmer tragen beim Paddeln eine Schwimmweste. Grund dafür ist, dass es immer zu unvorhergesehenen Situationen wie z.B. einen Krampf, einem Kälteschock oder einer Verletzung kommen kann, die dich schließlich am sicheren Schwimmen hindern. Wir setzen in unseren Seekajak-Kursen auf die

Astral Willies 515

Schwimmwesten

Seekajak-Westen sind offiziell nur Schwimmhilfen, keine Rettungswesten. Das bedeutet, dass deine Weste dich über Wasser hält und du so die Hände frei hast zum Beispiel zum Einsammeln deiner Ausrüstung. Aus diesem Grund sind unsere Seekajak-Westen deutlich komfortabler als zum Beispiel die orangenen Ungetüme, die du vielleicht aus der Hochseeschifffahrt kennst…

Fester Sitz

Jeder Körper ist etwas anders geformt und natürlich ist jede/r PaddlerIn unterschiedlich groß. Daher können wir dir bei der Astral Willis 515 drei unterschiedliche Größen anbieten. Alle Größen lassen sich über drei Gurte pro Seite individuell an deinen Körper anpassen. Über die vordere, separate Schaumplatte kannst du zudem die Weste auf deine Torsolänge einstellen. Passend angezogen rutscht dir die Weste so beim Schwimmen nicht unters Kinn. Durch ihre flache Machart und die hervorragende Passform liegt es jetzt ganz sicher nicht an der Weste, wenn du zum Beispiel beim Cowboy-Wiedereinstieg nicht auf das Heck deines Kajaks kommst 😉.

Vorauf du beim Kauf deiner eigenen Schwimmweste achten solltest, erfährst du hier.

UNSERE TOWLINES

Wie in unseren Wildwasserkursen, setzen wir beim Thema Seil auf °hf. 1984 von Horst Fürsattel gegründet, wurde die Firma vor einigen Jahren von Jutta Kaiser übernommen. An der Qualität der °hf-Produkte hat sich seitdem nichts geändert. Nach wie vor sind sie erste Wahl bei unzähligen Paddlern und auch wir setzen in unseren Kursen auf diese absolut zuverlässigen Rettungsgeräte. In unseren Seekajak-Kursen verleihen wir an dich die Schleppleine “Plan Sea”.

Eigenschaften

Die °hf Plan Sea enthält ein 15 m langes, schwimmfähiges Seil mit Ruckdämpfer. Den Karabiner kannst du in einer kleine Neoprentasche am Gurt verstauen, so dass du ihn schnell zur Hand hast, wenn du ihn benötigst. Der Hüftgurt ist mit einem Schnellverschluss und einem Edelstahlring ausgestattet. Letzterer ermöglicht es dir, die Plan Sea bei eine Vielzahl von verschiedenen Schleppvarianten und Rettungsmöglichkeiten einzusetzen. Der Schnellverschluss mit Panikauslöse befreit dich in brenzligen Situationen schnell vom Seil. Die geräumige Tasche lässt dich das Seil, auch im Boot sitzend, schnell wieder verstauen, lässt sich aber kompakt zusammenrollen, damit sie beim Paddeln nicht stört.

Neoprenanzug und Paddeljacke

Unsere Neoprenanzüge

“Die Wurstpelle”

Sobald du das erste Mal, vielleicht sogar bei 30° C und Sonnenschein, einen Neoprenanzug anprobiert hast, weißt du was wir meinen. Zugegeben, der bequemste Ausrüstungsgegenstand ist der Neo nicht. Wenn du dir aber die Beine deines Paddelpartners anschaust, der nur in Badehose den Wiedereinstieg geübt hat, oder du beim Wiedereinstieg mal ein bisschen länger im Wasser bist als gedacht, bist du froh über den effektiven Kälte- und Stoßschutz deines Neos.

Long John

Unsere Herren- sowie unsere Unisex-Neoprenanzüge verfügen über einen Zwei-Wege-Reißverschluss. So musst du dich nicht komplett nackig machen, wenn kurz nach dem Anziehen doch noch der Frühstückskaffee raus möchte…

Long Jane

Wir versuchen immer zunächst unsere Damen-Neoprenanzüge an die Frau zu bringen. Der Reißverschluss im Schritt sorgt dafür, dass Schwimmweste, Paddeljacke und Helm anbleiben können, wenn es schnell gehen muss. Ein Komfortgewinn ohne Gleichen!

Aqua Design

Neoprenanzüge sind wahrscheinlich die Ausrüstung, die am meisten strapaziert wird. So setzen viele Verleiher auf einfache, dicke, steife Neoprenanzüge aus robustem Neopren. Wir aber nicht.

Bequemlichkeit

Wie eingangs erwähnt, ist der Neo eh schon unser unbequemster Ausrüstungsgegestand. Daher suchen wir auch hier immer nach Neoprenanzügen, die wir selber tragen würden – zumindest, wenn wir keinen Trockenanzug hätten… So haben wir nicht unbedingt die robustesten Neoprenanzüge, dafür aber die bequemsten. Unsere Neoprenanzüge von Aquadesign bestehen aus doppelseitig mit Nylon kaschiertem, drei Millimeter dickem Neopren. Auch wenn sie so komfortabel sind wie möglich – um zu wärmen muss der Neo enganliegende sitzen. So wird die erste Anprobe, gerade für EinsteigerInnen, unter Umständen zu einer kleiner Bewährungsprobe. Aber da musst du einfach durch.

Robust

Am Gesäß und an den Knien sind der Long John und die Long Jane verstärkt. Denn gerade an diesen beiden Stellen ist der Neoprenanzug den stärksten Beanspruchungen ausgesetzt. Vor allem beim Aussteigen aus dem Kajak sind dies die Punkte, an denen du häufig Kontakt zur Innenausstattung hast.

Weitere Neos

Jeder Jeck ist anders…

…heißt es so schön im Rheinland. Da der Neoprenanzug eng anliegen soll, ist es nicht immer einfach, die richtige Größe zu finden. Manchmal passt das Aquadesign-Modell auch einfach vom Schnitt nicht. Für den Fall haben wir immer eine Auswahl an Neoprenanzügen unterschiedlicher Hersteller dabei. Dabei können wir zwar immer den 2 Wege Reißverschluss für die Herren anbieten, die Unisex-Neoprenanzüge verfügen allerdings nicht über den beliebten Damen-Zipper.

Damen-Größen (Aquadesign)

Leider gibt es keine richtige Größentabelle von Aquadesign. Eine grobe Orientierung stellt diese Zuordnung dar:

Damen-Größen (fallen klein aus/schlank geschnitten)
  • XS entspricht ca. Größe 34
  • S entspricht ca. Größe 36
  • M entspricht ca. Größe 38
  • L entspricht ca. Größe 40
  • XL entspricht ca. Größe 42
  • XXL entspricht ca. Größe 44
  • XXXL entspricht ca. Größe 46

Herren-Größen (Aquadesign)

Es gibt leider keine richtige Größentabelle von Aquadesign. Eine grobe Orientierung stellt diese Zuordnung dar:

Herren-Größen (fallen klein aus/schlank geschnitten)
  • XS entspricht ca. Größe 46
  • S entspricht ca. Größe 48
  • M entspricht ca. Größe 50
  • L entspricht ca. Größe 52
  • XL entspricht ca. Größe 54
  • XXL entspricht ca. Größe 56
  • 3XL entspricht ca. Größe 58

UNSERE PADDELJACKEN

“Schutz vor Wind und Wasser – made in Europe”

30 Grad Celsius und Sonnenschein, das T-Shirt durchgeschwitzt, Treppensteigen wird zur Qual – und jetzt eine Jacke anziehen? An diesen Tagen bleibt die Jacke dann doch meistens im Boot. Dennoch können im Laufe des Tages ein Regenschauer oder ein stetiger Wind dafür sorgen, dass es dich fröstelt. Dann bist du froh auf deine/n KanulehrerIn gehört zu haben und holst die Paddeljacke raus, die du in deiner Gepäckluke verstaut hast – schnell ist dir wieder warm, der kühlende Wind wird von deinem Körper ferngehalten und du feierst innerlich diesen wunderbaren und wichtigen Teil deiner Ausrüstung.

Nookie Rush

Es ist nicht einfach, im Bekleidungsbereich Marken zu finden, die nicht ausschließlich in Fernost produzieren. Umso glücklicher sind wir, dass die Firma Nookie ihre hochwertigen Paddeljacken in Europa herstellt. So können Transportwege reduziert und Arbeitsplätze zu fairen Arbeitsbedingungen gesichert werden. Natürlich sind die Sachen nicht nur “Made in Europe”, sondern auch vom Material her allererste Sahne!

Wasserdicht und atmungsaktiv

Das ist der Anspruch an moderne Regen- und Paddelbekleidung. Nookie hat mit seinem eigenen Vier-Lagen-Laminat beide Eigenschaften sehr gut unter einen Hut gebracht. Alle Nähte sind zudem getaped. An den Handgelenken ist die Jacke mit Latexmanschetten abgeschlossen. Der Doppelkamin verschmilzt mit deiner Spritzdecke zu einer Einheit, er kann mit Klettverschlüssen zur Feinjustierung an deinen Körper angepasst werden.

Robust

An den entscheidenden Stellen, wie z.B. am Ellenbogen, ist das Material verstärkt. Die Latexmanschetten sind mit Neoprenbündchen vor UV-Strahlung und Gewalteinwirkung geschützt. Wir hatten vorher keine Jacke im Kanuschulbetrieb, die so lange gehalten hat. Ist doch mal eine Manschette defekt, werden die Jacken bei Nookie in England wieder auf Vordermann gebracht.

Bequem

Die Rush ist sehr bequem. Hierfür sorgt der ergonomische Schnitt. Die notwendigen Latexmanschetten an den Handgelenken sind schön geschmeidig. Am Hals verzichtet die Jacke auf die Latexmanschette. Im Gegensatz zu den “einfachen” Neoprenbündchen anderer Semi-Trockenjacken besitzt die Rush allerdings einen geschlossenen Kragen, der zusätzlich an den Halsumfang angepasst werden kann. So kannst du bei warmen Temperaturen den Kragen etwas lockern, dann kann ein wenig Luft und Wasser eindringen, oder bei kalten Temperaturen den Kragen nachziehen, damit nahezu das gesamte Wasser außerhalb der Jacke bleibt.

Größentabelle Nookie Rush

Wenn du möchtest, kannst du dich gerne vermessen und mit Hilfe dieser Größentabelle herausfinden, welche Jackengröße du benötigst. Dies kannst du dann bei deiner Buchung oder später per Mail angeben. Wenn dir dies zu aufwendig ist, kein Problem. Wir haben bisher für jeden Jeck eine passende Jacke dabei gehabt.

Größe Brustumfang Hüftumfang Armlänge
S <97 cm <79 cm 81 cm
M <102 cm <87 cm 84 cm
L <112 cm <97 cm 86 cm
XL <122 cm <102 cm 89 cm
XXL <132 cm <107 cm 89 cm

Sandiline School

Durch ihrer slowenische Produktionsstätte, kann uns auch die Firma Sandiline ein europäisches Produkt anbieten, mit dem wir sehr zufrieden sind. Auch hier haben uns Material und Verarbeitungsqualität überzeugt.

Wasserdicht und atmungsaktiv

Genau wie die Nookie besteht auch die School aus einem vierlagigen Material mit verschweißten Nähten. Latex-Allergiker und Neopren-Fans können sich freuen, denn die School verzichtet gänzlich auf Latex. Durch die doppelten Neoprenmanschetten an den Handgelenken ist sie dennoch schön dicht. Der mit Klettverschlüssen einstellbare Doppelkamin fehlt natürlich auch bei der School nicht.

Robust

Die School kommt ohne großen Schnickschnack daher. Deshalb geht auch nix kaputt. Das robuste Material ist an den Ellbogen verstärkt und somit ideal für den strapaziösen beim Trainieren.

Bequem

Unbequem kommt bei uns nicht in die (Ikea-)Tüte. Der Schnitt der School ist astrein ergonomischen, die bereits erwähnten Neoprenmanschetten am Handgelenk sind besonders bequem, auch beim An- und Ausziehen. Am Hals dichtet die Jacke ebenfalls über ein doppelt vernähtes Neoprenbündchen ab. Dieses ist zwar nicht verstellbar, in den meisten Fällen aber trotzdem schön dicht und ein wahrer Hals-Schmeichler.

Größentabelle Sandiline School

Wenn du uns helfen möchtest, kannst du dich gerne vermessen und mit Hilfe dieser Größentabelle herausfinden, welche Jackengröße du benötigst. dies kannst du dann bei deiner Buchung oder später per Mail angeben. Wenn dir dies zu aufwendig ist, kein Problem. Wir haben bisher für jeden eine Jacke dabei gehabt.

Größe Brustumfang Tailenumfang  Hüftumfang Armlänge
XS 84-88 cm 74-79 cm 86-90 cm 74 cm
S 89-93 cm 80-85 cm 91-95 cm 76 cm
M 94-99 cm 86-91 cm 96-101 cm 78 cm
L 100-105 cm 92-97 cm 102-107 cm 80 cm
XL 106-113 cm 98-103 cm 108-115 cm 82 cm


Trockenanzug

UNSERE TROCKENANZÜGE

“Ein Hauch von Luxus”

Zugegeben, wir selber paddeln auch bei 20° im “Trocki”. Denn nicht nur der Faktor Wärme spricht für den Anzug aus atmungsaktivem Laminat. Vielmehr sind es die Gemütlichkeit und der Schutz vor dem direkten Kontakt vom Körper zum Wasser. Bei welchen Temperaturen der Trockenazug zum Einsatz kommt, das hängt vor allem vom persönlichem Empfinden, aber auch von der Unterbekleidung ab. Abhängig von dem, was du drunter ziehst, kannst du deinen Trockenanzug bei Minusgraden tragen, genauso aber bei frühlingshaften 22 Grad.

Nookie Blaze Suit

So heißt der Trockenanzug, den wir dir in unseren Kursen verleihen. In diesem Abschnitt möchten wir ihn dir kurz vorstellen. So könnt ihr euch schon vor dem ersten Treffen ein wenig kennenlernen.

Semi-Trockenanzug

Im Folgenden werden wir immer vom Trocki sprechen. Der Blaze Suite ist allerdings, ganz genau genommen, ein Semi-Trockenanzug. Was das bedeutet? Dass der Blaze Suit kein Latex am Hals hat, sondern eine verstellbare Neopren-Manschette. Der Rest ist so, wie bei einem “richtigen” Trockenanzug. So zum Beispiel die Füßlinge, die dafür sorgen, dass du keine klatschnassen Socken bekommst. An den Handgelenken findest du außerdem Latexmanschetten, wie auch bei guten Paddeljacken. Sie sorgen dafür, dass kein Wasser eindringt. Wie oben bereits erwähnt, degradiert der Halsabschluss unseren Anzug zum Semi-Trocki. Doch der verstellbare Neokragen ist die einzige Möglichkeit, wenn man einen Trockenanzug verleihen will. Denn die häufig verbauten Latexmanschetten werden mit einer Schere an den Halsumfang angepasst – unmöglich bei einem Leihanzug. Aber auch durch unseren Neoprenabschluss am Hals gelangen nur wenige Wassertropfen ins Innere – vor einem Volllaufen des Anzugs musst du also keine Angst haben.

Reißverschlüsse

Unsere Trockis sind Unisex – Anzüge. Leider gibt es dieses einzigartige, für den Kanuschulbetrieb bestens geeignete Model nicht mit Drop Off Seat (Frauen-Trockies haben diesen häufig). Es gibt für die Herren einen Reisverschluss auf Schritthöhe, die Damen müssen entweder eine Urinella mitbringen (besser vorher schon mal üben) oder leider Schwimmweste, Spritzdecke und Helm ausziehen, wenn der Busch ruft. Der Einstieg in den Anzug erfolgt über einen Reißverschluss auf Schulterblatthöhe. Dieser ist zwar ergonomisch eingebaut und du kannst mit ein bisschen Gelenkigkeit den Reißverschluss selber öffnen und schließen, besser – auch für den Trocki – ist es aber, wenn du dir von einem Paddelkumpel helfen lässt.

Klett-Verschlüsse

Die Klettverschlüsse an den Armen und Beinen helfen, gerade bei kurzen Beinen, störenden Stoff zu verbannen. Der mit einem Doppel-Kamin ausgestattete Anzug kann auch hier mit einem Klettverschluss individuell abgedichtet werden, damit du im Boot schön trocken bleibst.

Größentabelle Nookie Blaze Suit

Gerne darfst du dich vermessen und uns mitteilen, welche Größe du in deinem Leih-Trockenanzug benötigst. 

Größe Brustumfang Hüftumfang  Beinlänge (Innen) Armlänge Körpergröße
S <97 cm <79 cm <81 cm <81 cm 162 – 178 cm
M <102 cm <87 cm <84 cm <84 cm 167 – 183 cm
L <112 cm <97 cm <86 cm <86 cm 170 – 189 cm
XL <122 cm <102 cm <89 cm <89 cm 174 – 195 cm
XXL <132 cm <107 cm <89 cm <89 cm 174 – 195 cm

Gut zu wissen!

Falls du einen Trocki ausgeliehen hast, so findest du hier ein paar hilfreiche Tipps.

Erster Vergleich

Zur ersten Einordnung hilft dir folgender Vergleich: einen Trockenanzug kannst du dir vorstellen wie eine Regenjacke, die mit einer Regenhose fest verbunden ist. Bei der Regen-Kombo regulierst du deine Wärme schließlich auch über die Unterbekleidung. So ziehst du im Winter einen dicken Pulli drunter und im Sommer reicht ein dünnes T-Shirt. Beim Trockananzug ist es nichts Anderes. Auch hier ist die Wahl der richtigen Unterbekleidung entscheidend.

Unterbekleidung

Ein Trockenanzug ist bei richtiger Anwendung ein sehr komfortabler Ausrüstungsgegenstand. Er reguliert allerdings nicht automatisch das Klima im Anzug 😎. Bringe am besten unterschiedliche Unterbekleidung mit und überlegt tagesaktuell vor Ort, was zum Wetter passt. Bei kühlen Temperaturen benötigst du dicke Sportunterwäsche aus Kunstfasern oder Merinowolle (keine Baumwolle). Bei wärmen Temperaturen entscheidet dein Kälteempfinden, was du drunter ziehst. Wenn du nur eine Badehose/Badeanzug trägst, fühlt es sich so an, als ob du im Wasser stehst. Daher empfehlen wir dir auf jeden Fall mindestens eine dünne Unterschicht zu tragen. Weitere Tipps und Informationen zur Unterbekleidung geben wir dir hier. Weitere Tipps und Informationen zur Unterbekleidung geben wir dir hier.

Schuhe

Unser Trocki hat Füßlinge. Dadurch hast du neben deinen Socken noch eine weitere Stoffschicht um deine Füße. Auch mit dieser muss dein Fuß noch in deinen Schuh passen. Wenn du also etwas zu große, geschlossene Schuhe dabei hast, so ist es etwas bequemer für dich. Dünne Söckchen (dürfen auch aus Baumwolle sein), die du über den Füßlingen trägst, helfen dir dabei, einfacher in den Schuh zu kommen, außerdem verhelfen sie unseren Trockis zu einem längeren Leben.

Lass doch mal die Luft raus!

Nicht nur direkt nach dem Anziehen solltest du die Luft aus deinem Anzug lassen, um nicht wie ein Michelin-Männchen herumzulaufen. Den Herkules-Armen, die sich durch aufgewärmte Luft im Anzug und nicht durch schnelles Muskelwachstum erklären lassen, musst du regelmäßig die Luft entziehen. Ansonsten wird ein Schwimmer recht unangenehm bis gefährlich. Versuche mal zu schwimmen, wenn sich die gesamte Luft aus deinem Trocki beim Aussteigen aus dem gekenterten Kajak in den Beinen sammelt.

Brauchst du wirklich einen Trockenanzug?

Die Antwort ist definitiv jein. Wir verleihen diese erst seit einigen Jahren. Davor haben alle unsere Teilnehmer alle unsere Kurse mit Neoprenanzug und Paddeljacke als Kälteschutz überlebt. Da wir aber begeisterte und überzeugte Trockenanzugträger sind, möchten wir dir diesen Komfortgewinn nicht vorenthalten.

Wo bzw. wann benötigst du einen Trocki?

Must have
DEUTSCHLAND

Es geht auch ohne, aber… Es ist eh schon schräg, im März oder im April in Deutschland ins Wasser zu hüpfen. Ohne Trockenanzug würde das von uns niemand tun! Deshalb empfehlen wir, ohne wenn und aber, in diesen Monaten den Trockenanzug als Zusatzausrüstung. Am Rursee empfehlen wir den Trocki sogar bis zum Juni. 

Vielleicht
Deutschland

Im Mai und Juni sind die Lufttemperaturen schon recht angenehm, aber die Wassertemperaturen können noch frisch sein. Vor allem am Rursee ist es immer ein paar grad frischer als im restlichen Deutschland 😉. Die Wassertemperaturen des Rursees und des Fühlinger Sees krabbeln auch nur langsam in die Höhe. Gerade bei den Wiedereinstiegsübungen und beim Kentertraining wünscht du dir den Trocki dann doch herbei. Du kannst auch pokern und spontan einen Trocki hinzubuchen. Wir haben allerdings nur zwei Stück pro Größe. Es kann also sein, dass deine Größe dann bereits vergriffen ist.

Ausland

Für unsere Auslandskurse haben wir die Leih-Option vom Buchungsprozess ausgeschlossen, da der Trocki wirklich selten notwendig ist. Wenn du auf Nummer sicher gehen möchtest und für alle Eventualitäten im April oder Oktober gewappnet sein möchtest, schreib uns einfach an und buche den Trocki per Mail hinzu.

Wirklich nicht notwendig?

Unser Klima ist einfach unberechenbar. Es kann also natürlich auch in den folgenden Fällen gemütlicher sein, einen Trockenanzug zu tragen.

DEUTSCHLAND

In der Regel ist zwischen Anfang Juli und Ende September der Trockenanzug eher unnötig. Wasser- und Lufttemperatur sind meist ausreichend, um den Kurs im Neo zu meistern. An einem Wochenende mit viel Wind und Regen triffst du unsere KanulehrerInnen dennoch im Trocki an.

AUSLAND

Dasselbe gilt für unsere Auslandskurse. Normalerweise sind unsere Kursgebieten ziemlich gut temperiert. Wir persönlich lassen aber auch hier unseren Trocki nie daheim im Schrank – denn man weiß ja nie…


Dies bringst du mit zum Kurs

Deine Schuhe

Schuhe verleihen wir aus hygienischen Gründen nicht. Richtige Paddelschuhe sind zwar nicht ganz günstig, die Investition lohnt aber auf jeden Fall. Denn auch wenn man denken könnte, dass man ja fast die ganze Zeit im Boot sitzt, ergibt ein guter Schuh durchaus auch beim Paddeln Sinn. Und natürlich gibt es auch preisgünstige Alternativen zu unseren Favoriten Brewer/Brewess und Hiyak von Astral.

Der richtige Paddelschuh.

Viele Schuharten scheinen auf den ersten Blick ideal zum Paddeln zu sein. So sehen wir zum Beispiel häufig Sandalen, Gummischuhe oder Neoprenschläppchen aus dem letzten Strandurlaub in unseren Kursen. Leider eignen sich diese Schuhe nicht wirklich. Im Mittelmeer gibt es hin und wieder stachelige Seeigel und auch das fiese Petermännchen ist dort heimisch. Weil du beim Trainieren nicht immer darauf achtest wo du hintrittst, ist ein guter Schuh hilfreich und trägt zu deiner Sicherheit bei. Wir möchten dir im Folgenden Tipps für deine Schuhwahl geben und vor allem auf die Eigenschaften eingehen, die dein Paddelschuh mitbringen sollte. Auch für Einsteiger, die nicht direkt einen reinen Paddelschuh kaufen möchten, sind Tipps dabei.

Fester Halt

Spätestens wenn du soweit bist, das du Brandungswellen lieben lernst, möchtest du einen fest am Fuß sitzenden Schuh tragen. Aber auch bei Wiedereinstiegübungen kann es nerven, wenn du zurück im Seekajak erst einmal dein Badeschläppchen wieder sortieren musst. Deshalb muss der Schuh den Fuß schön umschließen. Außerdem sollte er mit Schnürsenkeln oder Klettverschluss gesichert werden können. Am besten geht das mit Schnürsenkeln. Allerdings bieten diese auch eine gewisse Gefahr, irgendwo hängen zu bleiben – an einer Schraube im Boot oder an einem Ast unter Wasser. Deshalb nie eine Doppelschleife machen, da sich eine einfache Schleife im Zweifel lösen kann. Beim Astral “Hiyak” hat man das Problem der “rumbaumelnden” Schnürsenkel umgangen, in dem man sie unter einer gekletteten Lasche versteckt hat – bravo.

Die Sohle: Klebrig, steif und doch flexibel – das sind ja gleich drei Wünsche auf einmal!

KleinfüßlerInnen können schon mal den Punkt “Flexibilität” abhaken. Denn diese Eigenschaft benötigen vor allem PaddlerInnen mit größeren Schuhen, denn diese haben eh schon Platzprobleme in manch einem Kajak. Dennoch sind weiche Sohlen angenehmer zu tragen und wenn du mit Steuer fährst, hast du zudem ein besseres Gefühl für die Steuerpedalen. Bedenke aber: Je weicher der Schuh ist, desto mehr spürst du den Untergrund an Land. Wenn du also in eher felsigen Revieren unterwegs bist, kann eine steifere und somit härtere Sohle angenehmer sein. Ebenfalls in Felsrevieren ist die Rutschfestigkeit entscheidender als am Sandstrand.

Material

Neoprenschuh oder Stoffschuh, das ist hier die Frage. Ein Neoprenschuh hat zwar den Vorteil, dass er von sich aus den Fuß wärmt. Allerdings bleibt das Wasser auch gerne im Schuh stehen. Auch im wärmsten Sommer dauert es Tage, bis der Schuh wieder getrocknet ist. Und warme, nasse Neoschuhe an der Leine, die sind ein Leckerbissen für Bakterien und ein hervorragender Nährboden für Pilze. Bei Kochwäsche kriegst du die Schuhe dann zwar wieder steril – allerdings auch in mehreren Teilen zurück aus der Waschmaschine. Da hilft dann nur der Eisfach-Trick. Oder du wählst einen schnell trocknenden Stoffschuh und entscheidest dich für separate Neoprensocken. Diese überleben zwar keine tausend 90°C Wäschen, aber du kannst sie schon ein paar Mal richtig heiß waschen – und sie passen auch besser in den Gefrierschrank. Außerdem kannst du mehrere Paar der günstigen Socken kaufen und abwechselnd trocknen lassen. Willst du eigentlich noch mehr zum Thema wissen, oder weißt du jetzt zumindest, warum wir keine Schuhe und Socken verleihen?

Tipps für den Einsteiger

Verständlich, dass du dir nicht direkt einen speziellen Sportschuh kaufen möchtest, wenn du noch gar nicht weißt, ob du den Kanusport weiter betreiben möchtest. Wir empfehlen dir deshalb, den Keller zu durchwühlen. Da steht bestimmt noch ein ausgedienter Lieblingsturnschuh, der nicht in die Tonne sollte. Dieser erfährt nun sein Revival. Da er eh schon einige Zeit nicht in Gebrauch war, macht es nichts, wenn er nass wird und dann nach dem Einsteiger-Kurs seinen Geist aufgibt.

Keine alten Schuhe in der Mottenkiste? Wenn Astral “Brewerbzw. “Brewess” und “Hiyak” über deinem Budget liegen, dann empfehlen wir dir einen hohen Neoprenschuh mit Palm “Shoot”.

Unterbekleidung

“Badewetter oder Schietwetter…”

… hier triffst du schon mal die erste Auswahl über deine (Unter-)bekleidung. Gerade wenn du keine drei unterschiedliche Paddeljacken (Kurzarm-, Semi- und Trockenjacke) und noch einen Trockenanzug sowie unterschiedliche Neoprenbekleidung zum Kurs mitbringst, entscheidet die richtige Unterwäsche über dein Wohlbehagen beim Paddeln. Dies gilt auch dann, wenn du unsere Leihausrüstung nutzt, die vor allem in Kombination mit der richtigen Unterwäsche ihr Potential ausspielt.

Merino oder Kunstfaser

Du wirst immer wieder darauf stoßen, dass wir dir von Baumwolle als Unterbekleidung beim Paddeln abraten. Das liegt schlicht und ergreifend daran, dass Baumwolle nicht wärmt, wenn sie nass ist. Doch zum Glück gibt es sehr gute Alternativen.

Merino

Wir favorisieren mittlerweile Unterbekleidung aus Merinogewebe. Denn Merinowolle hat einen entscheidenden Vorteil – sie stinkt nicht so erbärmlich wie mehrfach getragene Syntetik-Ware!

Wenn du dich für ein Kleidungsstück aus Merino entscheidest, achte bitte darauf, dass der Hersteller mit Zulieferern arbeitet, die eine mulesingfreie Schafzucht betreiben. Denn Merino-Wolle stammt von lebenden Tieren – und die wollen schließlich nicht nur uns glücklich machen, sondern auch selber ein schönes Leben haben.

Wir sind von Merinounterwäsche überzeugt. Sie stinkt nicht, sie wärmt, sie kühlt, sie ist angenehm zu tragen. Wir könnten jetzt endlos in Schwärmerei verfallen. Doch die  Mühe mit den harten Fakten hat sich bereits die Firma Bergzeit gemacht. Hier gibt es nichts zu ergänzen.

Kunstfaser

Auch bei Funktionsunterwäsche aus Kunstfaser kannst du deinen ökologischen Fußabdruck etwas minimieren. Viele Firmen, wie z.B. Patagonia, bieten Ausrüstung aus recyceltem Material an. Viele Vorteile bieten die Synthetik-Fasern für uns Paddler allerdings nicht. Wir selber haben nur noch synthetische Unterwäsche, weil wir sie uns vor vielen Jahren mal gekauft haben. Hierin besteht auch der größte Vorteil: Das Material ist nur schwer kaputt zu kriegen. Einen schönen Vergleich Synthetik vs. Merino findest du ebenfalls bei Bergzeit.

Ein paar Tipps zur Wahl der Wäsche

Zunächst hilft es dir, deine Paddeljacke oder auch den Trockenanzug mit Regenkleidung zu vergleichen. Es handelt sich schließlich um dasselbe Material. Wenn du schon einmal im strömenden Regen deine Regenjacke auf blanker Haut hattest, dann weißt du, dass sich das nicht gut anfühlt und du schnell auskühlst.

Ein Merino- oder Synthetik-Shirt, am besten langärmlig, ist also das mindeste, was du beim Paddeln unter die Jacke oder unter den Anzug ziehen solltest. Diese Shirts gibt es in unterschiedlichen Stärken und somit unterschiedlich wärmenden. Es gibt sogar Varianten, die sich auf der Haut kühl anfühlen. Wenn es richtig kalt ist, hat sich auch hier das Zwiebelprinzip bewährt. Beim Trockenanzug gilt selbiges für die Beine.

Während unserer Kurse am Mittelmeer musst du dich häufig vor der Sonne schützen. Wenn es wirklich heiß ist, ist es hilfreich, ein vor UV-Strahlen schützendes, kühlendes, longsleeve Shirt dabei zu haben. Aber auch am Mittelmeer solltest du immer wärmende Unterwäsche im Gepäck haben. Denn im Wasser kühlst du 25 Mal schneller aus als an Land. Bei manchen Übungen stehst du als Trainingspartner im Wasser und beim Wiedereinstieg kann es auch mal ein paar Minuten dauern, bis du wieder im Boot sitzt. Und so sehr wir uns auch immer fünfundzwanzig Grad und Sonnenschein wünschen, auch am Mittelmeer kann einmal eine Kaltfront durchziehen.

Was soll ich bloß anziehen?

Diese Frage hören wir oft. Doch natürlich können wir dir immer nur sagen, was wir gerade drunter tragen. Allerdings hat jeder ein anderes Wärmeempfinden, deshalb kommst du nicht drumherum, selber Erfahrungen zu sammeln. Denk dabei immer daran, dass du dich für das Wasser und nicht für die Luft kleidest.

Bist du noch unsicher?

Kein Problem. Du hast doch einen Packsack. In diesem kannst du neben der 1.-Hilfe-Ausstattung auch noch einen trockenes und warmes Shirt unterbringen.

Die Socken

– nicht vergessen!

Kalte Füße – es gibt nichts fieseres. Vermeintlich sitzen wir ja im Boot. Aber beim Trainieren stehen oder schwimmen wir dann doch im Wasser. Deshalb solltest du deine Neohose oder deinen Neoprenanzug mit Neoprensocken kombinieren. Beim Tragen eines Trockenanzugs funktionieren auch muckelige Merino- oder Synthetiksocken.

Persönliche Sicherheitsausrüstung

Die Sicherheitsausrüstung beim Seekajakfahren kann je nach Revier recht umfangreich sein. Aber keine Angst, das meiste hat dein/e KanulehrerIn mit dabei. Was genau du selber mitbringen musst, erfährst du jeweils nach Buchung in den Reiseunterlagen.

Pfeife

Jeder Paddler sollte eine Pfeife an seiner Weste haben. Auf dem Meer oder See wird häufig mit Pfeif-Signalen kommuniziert, auch kann so Jeder immer auf seine Situation aufmerksam machen.

Bitte keine klassiche Trillerpfeife mitbringen, denn diese ist im Wasser nutzlos. Auch die mitgelieferten Pfeifen an den Westen sind oft recht schwach auf der Brust. Gut bewährt hat sich z.B. die Fox 40 von NRS. Wenn du dir und deine/m Nachbar/In das Trommelfell weg pfeifen möchtest, gibt es noch die berühmt-berüchtigte “Tornado 2000” von ACME.

Wenn du die Pfeife an ein kleines Bändchen oder Gummi bindest, kannst du sie auch schnell an unsere Leihschwimmwesten befestigen.

Messer

Spätestens wenn Seile (Wurfsäcke oder Towlines) und Wasser im Spiel sind, gehört auch ein Messer zur Ausrüstung. Dein Messer sollte:

  • einhändig bedienbar sein.
  • eine abgerundete Spitze haben.

    Unsere Tipps:

    • Spyderco Atlantic Salt
    • NRS “Co Pilot-” oder “Pilot Rescue Messer” (mit ein paar Zusatzfunktionen)
    • Palm “Folding Knife” (Für den Einsteiger, wenn du noch nicht weist, wie es weiter gehen wird.)

    Eine Auswahl an Messern findest du bei unseren Freunden der Firma Lettmann Das Gute ist, dass wir unsere Rettungsmesser noch nie im Einsatz hatten, außer vielleicht zum Teilen von Kuchen oder Wurstbrot in der Pause…

    Ein Messer musst du nicht zum Einsteigerkurs mitbringen. In den Fortgeschrittenen-Kursen gehört es aber definitiv an deine (Leih-)Weste.

    Brillenband

    Im weitesten Sinne ist das Brillenband auch Sicherheitsausrüstug. Schließlich siehst du vielleicht deine Gruppe nicht mehr, wenn du deine Brille verlierst. Das Brillenband sollte nicht nur deine (Sonnen-)Brille an Ort und Stelle halten. Im Idealfall bietet es Auftrieb (wenn es z.B. aus Neopren ist) und hat auch noch eine Signalfarbe.

    Packsäcke, Trinkflaschen & Co.

    “Für das Päuschen zwischendurch”

    Packsäcke

    Deine Gruppe hat ein hübsches Plätzchen auf der Kiesbank gefunden und du hast richtig Kohldampf. Doch Pustekuchen – bei der letzten Wiedereinstiegsübung hast du auf den Stauraumdeckel gedrückt und dein liebevoll geschmiertes Schnittchen wurde in undefinierbare, salzige Matsche verwandelt. Spätestens jetzt weißt du: das passiert dir nicht nochmal. Deshalb stampfst du los und kaufst dir einen Packsack. Doch welchen um alles in der Welt sollst du nehmen? Die Spanne zwischen einem einfachen Rollsack, wie z.B. dem °hf Dry Pack, bis hin zum sehr robusten und absolut dichten Packsack der Firma “Watershed” ist groß. Letzterem kannst du sogar ohne Sorge deine teure Kamera anvertrauen. 

    Trinkflaschen

    Das Glasflaschen eher ungeeignet sind, versteht sich von selbst. Praktisch sind Trinkblasen, die du auch in unseren Leihschwimmwesten verstauen kannst. So ist dein Getränk immer griffbereit. Ansonsten bieten sich kleine Flaschen für die Tagesluke an. Eine größere Flasche zum Nachfüllen hat in den Staufächern Platz. 

    Handycase

    Eigentlich gehört das Handycase zum Sicherheitsequipment. Allerdings holen wir das Handy häufiger für Schnappschüsse während der Pause raus, als um den Notruf zu wählen – Gott sei Dank. Richtig sicher verpackt wäre dein Smartphone in einem Pelicase hinten im Boot. Mehr Sinn ergibt es aber in der Schwimmweste. Hier ist ein dünnes Case (z.B. Fidlock Hermetic Dry Bag) mit einem wasserdichten Verschluss deutlich besser, dann musst du nicht aussteigen, wenn du mal ein Foto machen möchtest.

    Hut

    Selbst wenn der Himmel bedeckt ist, kann es auf dem Wasser sinnvoll sein eine Cappy oder einen Hut zu tragen. Zum einen als Schutz vor der direkten Sonneneinstrahlung, zum anderen, damit du nicht die ganze Zeit “kniepen” musst.


    Nice to have

    WATERSHED “OCOEE”

    “Das MUSS für alle Fotografen.”

    Nicht so sperrig wie das bekannte Pelicase, aber mindestens genauso dicht. Die fette Dichtlippe ist uns noch nie aus Versehen aufgegangen. Und mit ein bisschen Pflege (z.B. mit dem Zip Tech von McNett) ist die Tasche dennoch leicht zu öffnen und zu schließen.

    Wenn du die Ocoee für deine Kamera nutzt, empfehlen wir dir zusätzlich eine Polstertasche. Von Watershed wäre dies der Ocoee Liner.

    Kompressions-Packsäcke

    “Für mehr Platz im Boot.”

    Gerade auf Reisen ergeben Kompressions-Packsäcke viel Sinn. Vor allem für all diejenigen, die sich nicht entscheiden können, was sie daheim lassen wollen. Packst du z.B. deinen Schlafsack in einen “normalen” Packsack, bekommst du ihn mit ein bisschen Geschick schon schön klein gedrückt. Mit Packsäcken, bei denen du nach dem verschließen noch die Luft rausdrücken kannst, wird das Packmaß des Schlafsacks noch kleiner und schon hast du wieder Platz für noch mehr Ausrüstung.

    Tipp

    Plane für deine Seekajakreise lieber mehr kleine Packsäcke ein als wenige große. Zum einen kannst du dich besser sortieren und findest die notwendige Ausrüstung schneller. Auch kannst du mit mehreren kleinen Packsäcken den Trimm deines Bootes besser einstellen. Weiterer Vorteile sind, dass du mehr Ausrüstung in dein Seekajak bekommst und es einfacher ist, kleine Packsäcke durch die Lukenöffnung zu bringen, als die großen durchzustopfen.

    Der KAVU-Fishermans Chillba

    “Stylischer Sonnenschutz “

    Wenn die Sonne am Mittelmeer gnadenlos auf die Köpfe der Paddler niederbrennt, greift sogar der Hütemuffel Nadja mal in die Tagesluke. Denn obwohl der KAVU-Hut eine schöne große Krempe hat, lässt er sich wunderbar klein zusammengelegt in der Tagesluke verstauen – das Packmaß des Hutes entspricht dann ziemlich genau der Öffnung des Tagesstaufachs. Das verstellbare Kinn-Bändchen sorgt dafür, dass du auch bei 5 Bft nicht zurück zum Startpunkt musst, weil dein Hut gerade auf dem Weg dorthin ist. Oft vergriffen hast du im Frühjahr die beste Chance einen Fishermans bei Chrispacks zu ergattern.

    Neoprenhaube / Ohrstöpsel

    “Schutz für deine Ohren”

    Exostosen im Ohr sind eine vermeidbare Paddlerkrankheit. Es handelt sich dabei um Knochenwucherungen, die entstehen, weil dein Körper das Ohr vor ständigem Wind und Wasser schützen will. Hier spielt tatsächlich der Wind die größere Rolle. Deshalb solltest du dir, wenn du auf entsprechendem Gewässer unterwegs bist,  auf Dauer einen Helm kaufen, der auch über die Ohren geht und so den Wind abhält. Alternativ kannst du eine Neohaube unter den Helm ziehen oder eine schicke Mütze aufsetzen. Beides hält ganz nebenbei auch noch den Kopf schön warm.

    Ohrstöpsel hingegen verhindern, das Wasser in das Ohr gelang. Dies ist vor allem auch dann wichtig, wenn du im warmen Wasser paddelst. Denn im warmen Wasser gibt es deutlich mehr Bakterien, die eine Ohrenentzündung verursachen können. Ohrstöpsel gibt es von den günstigen “Tannebäumchen” über selbst anpassbare Stöpsel bis hin zu teuren Sonderanfertigungen. Bei der Mütze solltest du wieder darauf achten, dass sie nicht aus Baumwolle ist. Eine Auswahl an schönen Mützen findet ihr bei Chrispacks.

    Die Nasenklammer

    “Die Windel (Nadja ihr Insider :-)”

    Mal ehrlich, möchtest du mit einer Nasenklammer joggen gehen? Nein? Dann willst du sie auch nicht dauerhaft beim Paddeln tragen – paddeln ist schließlich auch Sport. Gerade zu Beginn deiner Paddlerkarriere ist sie aber sehr hilfreich. Die Erfahrung zeigt, dass viele Einsteiger beim Kentern viel besser die Ruhe bewahren, wenn das Wasser nicht direkt bis ins Hirn schießt.

    Die Nasenklammer wird von einigen KanulehrerInnen auch liebevoll “die Windel” genannt, denn genau wie die Pampers solltest du dir auch die Nasenklemme so schnell wir möglichst abgewöhnen. Bei Lettmann bekommst du z.B. mit der threeWaves eine sehr durchdachte und langlebige Klemme.

    Black Hole® Gear Tote 61l

    “Das Luxusmodel der Ikeatüten”

    Frisch im Internet entdeckt, haben wir die Tasche von Patagonia noch nicht selber getestet. Wenn Nadjas Paddeltasche ihren Geist aufgibt, steht sie aber auf ihrer Wunschliste ganz oben. Ganz klar schlägt die beliebte Ikeatüte diese Tasche um Längen im Preis. Aber Ikeatüten halten leider nicht so lange. Diese Tasche scheint die praktischen Eigenschaften der Ikeatüte zu haben, aber langlebiger und somit nachhaltiger zu sein.

    Die Ikeatüte

    “Gut beschriften, bitte 😉.”

    Aus der Paddlerwelt nicht wegzudenken. Wenn Aufbaukurse stattfinden und unsere Teilnehmer eigenes Material mitbringen, musst du nur den blauen Tüten folgen, um uns zu finden. Vor und nach dem Paddeln mit Paddelklamotten vollgestopft, während des Paddelns mit Straßenkleidung gut gefüllt. Sie ist aber auch praktisch, die Ikea-Tüte. Glücklich kann sich derjenige schätzen, der eine nicht blaue Tasche “erwischt” hat.

    Eine solche Tüte bekommst du auch mit deiner Leihausrüstung ausgehändigt – unsere Taschen sind allerdings deutlich sichtbar beschriftet – nicht, dass noch einer eine unserer Tüten “erwischt”.

    Contact Tow

    Mit der Kontaktleine können zwei Seekajaks miteinander verbunden werden. So zum Beispiel, wenn eine Person in der Gruppe Hilfe benötigt, zum Beispiel weil sie Seekrank geworden ist. Sowas kommt vor. Mit der Contact Tow hast du beide Hände frei, um zu helfen. Auch für den assistierten Schlepp oder beim “Push and Pull” ist die Contact Tow dein Mittel der Wahl. Wir nutzen die Sea Contact Tow MK11 von Whetman.

    Stormshelter und Ponchos

    Wenn es mal richtig kalt ist, es an der Nordsee saust und braust und du trotzdem eine Pause brauchst, dann bist du der Held, wenn du einen Stormshelter aus dem Kajak zauberst. Unter ihm wird es auch beim schlimmsten Wetter muckelig warm. Es gibt ihn für unterschiedliche Personenzahlen, je mehr drunter passen, desto wärmer ist es. Wenn du nicht bei arktischen Temperaturen unterwegs bist, der Wind dich trotzdem durch deine nasse Paddeljacke langsam auskühlt, dann braucht es vielleicht keinen ganzen Shelter, hilfreich ist aber auf alle Fälle ein Poncho. Klein in der Tagesluke verstaut, wartet er auf seinen Einsatz. Wie wäre es z.B. mit dem Ultra-Sil Nano Tarp Poncho? Oder mit einer Nummer größer, mit dem Nylon Tarp Poncho – ihn kannst du in einer sonnendurchfluteten Bucht auch als Schatten spendendes Tarp nutzen. Beide Ponchos findest du bei Lettmann.

    Der Schwamm

    Manchmal zieht dein Staufach doch etwas Wasser oder es bildet sich Schwitzwasser. Bevor du nun deine Reiseausrüstung wieder in das Fach legst, bist du froh, wenn du an einen Schwamm gedacht hast. Ebenso lässt sich hiermit Sand im Cockpit beseitigen. Auch diejenigen, die keinen Tropfen Wasser im Cockpit mögen, greifen gerne zum Schwamm wie Z.B. dem DeLuxe Boat Sponge.

    Tragegurte

    “Die Alternative zum Bootswagen.”

    Eine echte Alternative sind Tragegurte natürlich nur, wenn du in einer großen Gruppe unterwegs bist und die zu überwindenden Strecken nicht zu lang sind. Allerdings nimmt ein Bootswagen auch immer viel Platz im Boot weg, selbst wenn es ein kleiner Stevenbootswagen ist. Sind auf deiner Reise keine großen Umtragen zu erwarten, lassen sich die Tragegurte in der Tagesluke griffbereit und klein verstauen. Tragegurte können langen Bandschlingen sein oder du bastelst dir deine individuelle Länge aus Meterware des Bandschlingenmaterials.


    Tipps für deine eigene Ausrüstung

    Deine Spritzdecke

    Tellergröße

    Bei der Wahl deiner Spritzdecke solltest du darauf achten, dass die Tellergröße zu deinem Boot passt. Es gibt viele unterschiedliche Größen und Bezeichnungen. Du findest z.B. bei machen Herstellern “Keyhole”, “Bighole” und “Super Big”, bei anderen 1.2, 1.4 und 1.7 oder auch die Bezeichnung I-, X-, Z-, D- und K- Luke. Allerdings ist nicht jeder Süllrand ganz gleich. So kann bei dem einen Hersteller die Luke etwas kürzer, dafür aber etwas breiter als beim nächsten Hersteller sein. Am besten ist es die Spritzdecke auf deinem Boot auszuprobieren. Aber Achtung, das Material dehnt sich mit der Zeit und die Spritzdecke wird “größer”.

    Schaftgröße

    Damit deine Spritzdecke weder zum Bauchweg-Gürtel wird noch dir von der Hüfte rutscht, ist die Schaftgröße entscheidend. Einige Hersteller orientieren sich am Umfang (Unterwäsche und Paddeljacke mit einrechnen!) andere wählen die klassischen amerikanischen Größen S, M, L,….

    Ausstattung

    Deine Wahlspritzdecke sollte über einen Quergurt und über eine Schlaufe vorne verfügen. Und der extra Tipp von Klaus Lettmann: der Quergurt sollte auf der Unterseite der Spritzdecke vernäht sein. Wenn es kühler und/oder wilder ist, ist eine Spritzdecke aus Neopren die beste Wahl. Bei einer sommerlichen Sonntagsspazierfahrt, kann diese recht warm werden. Dann bieten sich Spritzdecken aus atmungsaktiven Materialien wie die Breath an.

    Paddeljacken

    Trockenjacke

    Eine Trockenjacke hat sowohl an Hals, als auch an den Handgelenken Latexmanschetten und ist damit nach dem Trockenanzug das zweit wärmendste Kleidungsstück. Dementsprechend sollte auch das Material mindestens 3-lagig sein, um den Sinn dieser Jacke zu erfüllen. Die Latexmanschetten werden am Anfang sehr eng sein. Bevor du aber die Schere zückst, solltest du die Manschetten erst einmal über eine Topf (Hals) bzw. Flaschen (Handgelenke) dehnen und ein paar mal fahren. Ist es immer noch zu eng, schneide Ring für Ring ab und teste jedes Mal über ein paar Tage den neuen Sitz.

    Semi-Trockenjacke

    Eine Semi-Trockenjacke hat an den Handgelenken Latex- oder Neoprenmanschetten (einfach oder doppelt). Am Hals schließt sie mit einer Neoprenmanschette ab, hat einen offenen Kragen oder wie z.B. bei der Riptide von NRS eine Mischung aus beidem. Bedenke bei der Anprobe, dass die Neoprenmanschetten sich in der Regel noch gut weiten. Sitzt die Halsmaschette bereits im Laden locker, wird der Wassereinbruch am Hals immer recht stark sein. Soll sie aber hauptsächlich vor Wind schützen, ist sie vollkommen ausreichend. Wenn du dich für eine Paddeljacke mit Kapuze entscheidest, ergibt es Sinn darauf zu achten, dass sie auch über einen Helm passen würde, dennoch ohne Helm auch gut am Kopf sitzt ohne zu stören.

    Kurzarm Jacke

    Nach dem Trockenanzug kommt die kurzarm Jacke. Zumindest ist dies bei Christian und Nadja oft der Fall. Semi- und Trockenjacke kommen selten zum Einsatz. Im Sommer schützt sie vor Wind und je nach Model ist sie auch wasserdicht. Die meisten Jacken haben, wenn überhaupt, nur am Hals Latexmanschetten. Latexmanschetten an den Oberarmen sind gewöhnungsbedürftig und müssen wieder vorsichtig angepasst werden.

    Neoprenbekleidung

    Du kannst dich vom Scheitel (Neoprenhaube) bis zur Sohle (Socken) in Neoprenhüllen. Wenn du dies denn magst. Neoprenhaube und Long John / Jane haben wir bereits weiter oben erwähnt. Das es auch Neopren short- und longsleeve Shirts gibt, sei hier nur kurz erwähnt. Im weiteren findest du die gebräuchlichsten Neoprenkleidungsstücke.

    Neohosen kurz und lang

    Neoprenhosen sind eine sehr gute Alternative zum Long John / Jane. Mit ihnen bist du maximal flexibel, weil du so am Oberkörper die Kleidung den Temperaturen anpassen kannst. Vom kurzem Shirt bis zum langarm Neopren kannst du je nach Temperatur, Wärmeempfinden und Geschmack von Materialien auf der Haut alles wählen. Aber Achtung – der Vielpaddler hat mindestens 3 Neoprenhose. Die klassische 3,5 mm dicke, eine dünnere für den Übergang und natürlich die Short (mit und/oder ohne angenähter Boardshort).

    Neosocken

    Dies ist bei uns das Verschleißteil Nummer eins. Gerade im Sommer, wenn die Neopren-Short ausgebuddelt wird, benötigen die Füße bei 10° C Wassertemperatur etwas Schutz. Über Tage nass und immer schön am Fuß, entwickeln sie Gerüche, die du deinem ärgsten Feind nicht antun magst. Hilfreich ist es, wenn du mehrere Paare hast und die nassen Socken trocknen lassen kannst, bevor du sie wieder anziehst. Mach dir aber keine Illusion, sobald sie nass sind, stinken sie wieder bis zum Himmel. Perfekt, dass du sie in die Kochwäsche werfen kannst, denn bevor du sie zerkocht hast benötigt es etliche Waschgänge und glaube mir, vorher hast du sie bereits entsorgt.

    Paddelpfötchen

    Ja, Nadja wird oft belächelt. Tief im Inneren aller Lästerer schwelgt aber nur der Neid.

    Denn bereits bei 15° C Hauttemperatur ist der Tastsinn deiner Hände beeinträchtigt, bei 10° C ist die Zugriffsfunktion gestört und ab 5°C werden deine Hände gebrauchsunfähig. Und das wichtigste: kalte Hände sind fast schlimmer als kalte Füße.

    Es gibt viele Handschuhe oder mit Fleece beschichtete Paddelpfötchen, die du probieren kannst, wenn du im Winter nicht auf das Paddeln verzichten möchtest. Am Ende landest du aber bei den guten alten Neopren-Paddelpfötchen.

    Seekajak-Helme

    Sobald du darüber nachdenkst dich auch bei Wind und Welle in die Fluten zu stürzen, gehört ein Helm zu deiner Ausrüstung. Ein leichter Helm reicht vollkommen aus, wenn du nur ab und zu und sowieso eigentlich nur für den Notfall einen Helm benötigst. Sobald du aber Wellen suchst und Spaß am Brandungssurfen gefunden hast, empfehlen wir dir einen Blick auf die Sweet Helme zu werfen.

    Sweet Strutter

    Den Strutter siehst du bei unseren KanulehrerInnen oft als Seekajakhelm, vor allem wenn es warm ist und die Sonne scheint. Das Schirmchen hilft dir auch bei Gegenlicht die Augen offen halten zu können. Allerdings umschließt er deinen Kopf nicht ganz so gut, wie ein Rocker oder Wanderer. Außerdem können keine Ohrenschützer angebracht werden. Wenn du ihn auch im Winter tragen möchtest, gehört eine Neoprenhaube auf jeden Fall dazu.

    Der Wanderer

    Der Wanderer ist günstiger als der Strutter. Großer Nachteil ist, er hat kein Schirmchen. Dafür umschließt er deinen Kopf deutlich besser. Optional können passende Ohrklappen erworben werden, so dass ihr selten eine Mütze oder Neohaube unterziehen müsst.

    Sweet Rocker

    Der hochpreisgste hier vorgestellte Helm. Dafür aber immer mit Ohrenklappen und Visier ausgeliefert, hat er zudem noch einen etwas besseren Materialaufbau als der Wanderer. Somit bietet er noch mehr Schutz sowohl vor Wind, als auch vor Schlägen. Ein durchaus empfehlenswerter Helm, vor allem für NordseepaddlerInnen.

    Andere Helme

    Wenn du dich gegen einen Sweet Helm entscheiden solltest, solltest du auf Folgendes achten:

    Fester Halt

    Du solltest die Helmschale so anpassen können, dass sie auch ohne Kinnriemen deinen Kopf so gut umschließt, dass der Helm beim Vornüberbeugen nicht vom Kopf fällt. Bei dieser Probe immer Hände zum Auffangen des Helms bereit halten! Kannst du dies weder mit den Verstellmöglichkeiten des Helms noch mit Fittingmaterial erreichen, probiere ein anderes Modell.

    Das Gurtmaterial

    Das Gurtmaterial sollte sich bei Wasserkontakt nicht oder vielleicht nur bei den ersten Ausfahrten etwas ausdehnen, so dass du es nur ein bis zwei Mal nachjustieren musst. Über das Gurtmaterial stellst du den Helm so ein, dass er auch unter Druck nicht die Stirn freilegt oder dir ins Gesicht geschoben werden kann. Hierfür ist das Gurtdreieck an den Seiten zuständig. Dies sollte gut in beide Richtungen einstellbar sein. Um zu testen, ob der Helm sitzt, schließe den Kinnriemen, halte den Kopf fest und versuche mit dem Daumen den Helm in den Nacken zu schieben bzw. mit der kompletten Hand den Helm von hinten nach vorne ins Gesicht zu drücken. Bleibt der Helm an Ort und stelle ist er gut eingestellt und passt.

    Die Form

    Achte bei der Wahl deines Helmes, dass der Kopf (vor allem Schläfen und Nacken) gut umschlossen sind. Beim Kauf des oben erwähnte Strutter bzw. dieser Art von Helmen, solltest du dir bewußt sein, dass sie den Kopf eben nicht so gut umschließen und gut abwägen wo du ihn trägst.

    Ohrenklappen

    Wasser und vor allem Wind sorgen leider für eine unangenehme Paddlerkrankheit – Exostosen. Dies sind Gehörgangsverengungen, die sehr unangenehm werden können. Wenn du dich für einen Helm ohne Ohrklipsen entscheidest, denke über Ohrstöpsel und / oder eine Neoprenhaube bzw. Mütze zum unterziehen nach.

    Seekajak Schwimmwesten

    Astral Blue Jacket

    Unser klarer Favorit ist das Astral Blue Jacket. Wenn du viel Paddeln gehen möchtest, führt an der Astral Blue Jacket eigentlich kein Weg vorbei. Sie ist durch die getrennten Schäume komfortabel und schränkt dich in deiner Bewegung kaum ein. In den drei Taschen bekommst du neben deinem Müsliriegel und Handy alles unter, was du am Mann haben möchtest. In den Seitentaschen kannst du eine zusätzliche (oder auch einzige), selbstgebastelte Schleppleine unterbringen. Allerdings benötigst du hierfür den zusätzlichen Rescue Belt.

    Andere Schwimmwesten

    Wenn du dich gegen ein Astral Blue Jacket entscheidest, solltest du auf Folgendes achten:

    Fester Halt

    Ebenso wie beim Helm ist der richtige Sitz bei einer Wildwasserweste entscheidend. Die Angaben, für welches Gewicht die Schwimmweste geeignet ist, sollte dir nur als grober Anhaltspunkt dienen. Ziehe die Schwimmweste vor dem Kauf so an, wie du sie auch im Boot tragen würdest. Knall die Gurte also nicht bis zum Anschlag an. Setze dich auf den Boden, mache dich ganz locker und lass dich von deinem Fachberater deines Vertrauens an den Schultergurten hochheben. Hängt die Weste nun unter der Nase, probiere eine Nummer kleiner oder ein anderes Model.

    Das Gurtmaterial

    Das Gurtmaterial sollte sich bei Wasserkontakt nicht oder vielleicht nur minimal ausdehnen, so dass du es nur ein Mal nachjustieren musst. Gute Westen bestehen an den Schultergurten nicht nur aus Stoff, sondern besitzen zusätzlich Gurtband. Für fortgeschrittene Schlepptechniken kann ein Bergegurt sinnvoll sein, ist aber nicht zwingend notwendig, da du alles ebenso mit der Towline händeln kannst.

    Taschen

    Überlege dir gut, was du in den Taschen deiner Schwimmweste mitnehmen möchtest und schaue, ob dies alles in deiner Schwimmweste Platz hat. Neben dem Müsliriegel, Handy und Ersterhilfekarte haben wir in der Regel Rettungsdecke, Ohrstöpsel und einen Schmierstift für Reißverschlüsse in der Weste sowie eine Schleppleine. Da kommt die ein oder andere Schwimmwestentasche an ihre Grenzen. Sinnvoll ist es auch darauf zu achten, dass du eine Trinkblase verstauen kannst.

    Zusatzausstattung

    Bitte denk daran deine Schwimmweste direkt nach dem Kauf mit Pfeife und Einhandmesser auszustatten.

    Trockenanzüge

    Ein bisschen Luxus beim Paddeln

    Wie unter “Unsere Trockenanzüge” bereits beschrieben, sind wir große Trockenanzug Fans. In der ausführlichen Beschreibung dort findest du auch noch den ein oder anderen Tipp. Hier möchten wir dir unsere Top 3 der Trockenanzüge vorstellen.

    Lettmann made by Dry Fashion

    Text Christian und Foto tauschen

    NRS Axiom

    Bisher ist Nadja den Pivot Dry Suit von NRS gefahren. Um so gespannter wartet sie auf den ersten GORE-TEX Pro Anzug von NRS. Bisher überzeugte der NRS Pivot durch ein leichtes, weiches Material, angenehme Latexmanschetten und den Dropseat beim Damenmodel. Auch die Farben sind bei den NRS Anzügen immer sehr erfrischend und lassen sich gut mit Westen von Astral und Sweethelmen abstimmen.

    Kokatat Idol

    Der Porsche unter den Trockenanzügen. Seine Vorzüge sind das sehr leichte GORE-TEX Material, die dünnen Latexmanschetten sowie die Trennung von Jacke und Hose. Das leichte Material und die Manschetten fühlen sich nicht nach klobigem Paddelequipment an. Du hast eher das Gefühl in einem Jogginganzug paddeln zu gehen. Dennoch ist der Anzug dicht, atmungsaktiv und sorgt auch bei kalten Temperaturen bei entsprechender Unterbekleidung dafür, dass du nicht frierst. Die Trennung von Jacke und Hose haben gerade für die Damen den Vorteil, dass du dich nicht komplett entkleiden musst, wenn es mal dringend wird. Ein weiterer Vorteil der Trennung ist, dass du am vielleicht noch windgeschützen, warmen Ufer beim Zusammenpacken die Jacke noch auslassen kannst und du dich ohne störendes, runterhängendes Material bewegen kannst.

    Tipp

    Auf gar keinen Fall sollte in deiner Schwimmweste ein Schmierstift für Reißverschlüsse fehlen (z.B. der McNett ZipTech). Zum einen hält der Reißverschluss deutlich länger, wenn du ihn pflegst. Und wenn der Verschluss mal klemmt, während du noch im Anzug steckst hilft er auch 😉

    Towline, Messer, Pfeife

    “gehört immer an den Mann / die Frau”

    Diese Ausrüstungsgegenstände haben wir bereits unter unserer Leihausrüstung bzw. persönliches Sicherheitsequipment beschrieben. Dennoch möchten wir sie hier noch einmal erwähnen. Die Pfeife solltest du bereits zum Einsteigerkurs mitbringen. Bei uns gehört die Towline ab dem Aufbaukurs 1 mit zu deiner Pflicht-Ausrüstung. Ein eigenes Messer empfehlen wir ebenfalls ab dem Aufbaukurs 1, da du hier das erste Mal mit Schlepptechniken konfrontiert wirst..

    Die Lenzpumpe

    Wenn du nicht eine fest installierte Pumpe in deinem Seekajak hast, gehört eine Lenzpumpe mit zu deiner Ausrüstung. Wenn du in einer Gruppe unterwegs bist, reicht auch eine ausreichende Anzahl je nach Gruppengröße innerhalb der Gruppe aus. Praktisch ist sie aber direkt auf deinem Oberdeck, wenn du z.B. beim Ablanden in der Brandung zu langsam beim Schließen der Spritzdecke warst….