Seekajaktour im Abel Tasman Nationalpark, Neuseeland

Im Winter 2024/2025 waren wir in Neuseeland. Ein Highlight unserer Reise war die viertägige Seekajaktour durch den Abel Tasman Nationalpark auf der Südinsel. Dabei haben wir gar nicht so beeindruckend viele Kilometer zurückgelegt, vielmehr haben wir beeindruckend viele Tiere beobachten dürfen. Wer Meeresbewohner in ihrem natürlichen Lebensraum antreffen möchte, für den sind die Küsten Neuseelands eh schon ein großartiges Revier. Doch unsere letzte Abel-Tasman-Tour hat wirklich alles übertroffen.

Bilder oben: Die Landschaft im Abel Tasman Nationalpark ist super. Deshalb tummeln sich neben uns auch viele andere Paddler. Anbieter geführter Seekajakreisen gibt es auf jeden Fall zu Hauf. Obwohl auf den Bildern nur wir zu sehen sind, ist man auf dem Wasser nie ganz alleine. Aber störend sind die vielen Paddler in ihren Leihbooten nicht. Man kann sich wunderbar ausweichen. Und der Tourismus, gerade die Übernachtungsgäste in den Neuseeländischen Nationalparks, sind limitiert.

Bilder oben: Im Nationalpark gibt es Traumstrände in großer Zahl. Einige eignen sich für eine kurze oder lange Rast. Doch übernachtet wird nach vorheriger Anmeldung in einem der offiziellen Camps. Hier haben wir bisher immer noch spontan ein Plätzchen für unser Zelt gefunden. Auf dem rechten Bild: Ein wohl behütetes Küken eines entspannten Austernfischer-Paares, dass mit uns an der “Mosquito-Bay” gewohnt hat (in der es erstaunlich wenige Mosquitos gibt).

Bilder oben: Im Abel Tasman Nationalpark reicht der dichte suptropische Regenwald mit seinen typischen Baumfarnen und Nīkau-Palmen oft bis ans Wasser heran. Deshalb ist die Seekajaktour für viele auch die bessere Alternative zur ebenfalls sehr beliebten Wanderung auf dem “Abel Tasman Coastal Track“. Doch beim Wandern wird die Sicht auf die tollen Buchten häufig vom dichten Grün eingeschränkt.

Bilder oben: Alles an Bord. Wir haben das Gepäck für vier Tage im Bauch unserer Seekajaks verstaut. Wenn man nicht aufpasst, dann landet der Proviant (Hier ein paar Erdbeeren) im Bauch der räuberischen Wekas, einer endemischen Laufvogelart. Wir haben neben ein paar Erdbeeren in einem unaufmerksamen Moment auch ein leckeres Schoko-Croissant eingebüßt… Aber wir mögen die frechen Wekas! Doch Obacht: Sie rauben sogar Wein aus Weinbechern!

Bilder oben: Einer unserer allerbesten Seekajak-Tage: Nicht nur haben wir zahlreiche Seehunde und Seebären gesehen, auch wurden wir in unseren Seekajaks von einer Schule von rund 30 Delfinen umkreist – ein wahnsinniges Erlebnis! Neben vielen Vögel, Seesternen, Delfinen und Seals haben wir auch “Little blue Pinguins” beim Jagen im Wasser beobachten können.

Bilder oben: Wer mag, der kann auch mit dem Kajak oder zu Fuß einen One-Way-Trip unternehmen und sich dann mit dem Wassertaxi abholen lassen. Oder, noch besser: Einen Weg wandern, übernachten und dann mit dem Kajak zurück paddeln… Oder umgekehrt… Im “Hooked”, einem Café an der Waterfront in Marahau, dem Ort, an dem wir unserer Tour gestartet und wieder beendet haben, gibt es leckeres Craft-Bier, “Flat White” und astreines Essen!

 

 

 

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