Lefkas – Seekajak-Paradies im Ionischen Meer

Die Insel Lefkas hat sich in den letzten Jahren zu unserem liebsten Seekajak-Revier für Einsteiger- und Aufbau-Kurse gemausert. Das liegt allerdings nicht nur an den großartigen Buchten, dem klaren Wasser und den weißen Stränden, sondern auch an der fantastischen Infrastruktur für Camper wie auch für Hotelgäste an “unserem” Strand.

Die Ionischen Inseln sind ein Traumziel für Seekajaker. Doch irgendwie hat fast jede Insel einen kleinen Haken. Alle bis auf Lefkas. Auf Korfu und Kefalonia gibt es keinen schönen Campingplatz, auf Zakinthos keinen gescheiten Flughafen. Doch auf Lefkas, so wird uns immer mehr bewusst, haben wir mit dem “Desimi Beach” ein kleines Paradies entdeckt. Der kleine, sichelförmige Strand befindet sich in einer fjordartigen Bucht im Südosten von Lefkas, die bei West-, Ost und Nordwind komplett windgeschützt ist. Auch bei Südwind, wenn der Skirocco kräftig pfeift, bietet sie viele geschützte Strände. Es gab noch keinen Tag, an dem wir hier nicht aufs Wasser konnten.

Die Anreise nach Lefkada

Lefkas, im griechischen Lefkada genannt, ist durch eine Drehbrücke mit dem Festland verbunden. Das erleichtert die Anreise. Wer mit dem Auto kommt, braucht keine Fähre, wer mit dem Flieger kommt, der landet in Preveza, am Flughafen Aktio und findet sich 30 Minuten später in der Inselhauptstadt mit gleichem Namen wieder. Ein Bus fährt regelmäßig von Aktio nach Lefkada-City, außerdem verkehren bezahlbare Taxis.

Campen oder im Hotel nächtigen?

Die Frage aller Fragen am Desimi Beach. Einzigartig auf den Ionischen Inseln ist es, dass es am Desimi Beach gleich zwei Hotels und einige Appartments gibt und gleichzeitig zwei schöne Campingplätze. Nichts davon beleidigt das Auge des Betrachters, alles ist fein integriert ins Hinterland der Bucht. Ein Campingplatz befindet sich am westliche Ende, einer im östliche Eck. Wir wählen für uns immer den Campingplatz “Santa Mavra” am östlichen Ende. Hier gibt es keine Parzellen, dafür uralte Olivenbäume oder wahlweise Zitrusbäume, die den Zelten und Campern Schatten spenden. Da das Hotel “Menes” und der Campingplatz zusammen gehören, können auch Camper am Hotel Frühstücken. Am Hotel gibt es auch einen Mini Market.

Bilder oben: Hotel und Camping am Desimi-Beach, Essen und Kaltgetränke gibt´s auch direkt am Strand.

Und was speisen wir heute?

Je nach Jahreszeit haben wir die Wahl zwischen bis zu drei Tavernen direkt am Strand. Alle haben ihren eigenen Charakter. Es gibt lokalen, frisch gefangenen Fisch, griechische Hausmannskost wie hervorragende Moussaka oder Papouzakia und altbekannte Gerichte wie Souvlaki oder Bifteki. Doch auch viele vegetarische Leckereien stehen auf der Speisekarte – ob Zaziki, gefüllte Paprika, gegrillte Käse, Pizza, Salate, verschiedene Dips und vieles mehr. Wer mehr Abwechslung braucht: Mit dem Kajak ist es in die lebhafte Ortschaft Nidri eine gute Stunde, mit dem Auto sind es fünf Minuten.

Paddeln im Paradies

Der Desimi Beach, die vorgelagerten Insel Meganisi, Thilia, Skorpios und Co., bieten uns die Möglichkeit, vielfältige und abwechslungsreiche Paddeltouren zu unternehmen und uns in den traumhaften Buchten der verschiedenen Seekajak-Techniken zu widmen, teils in karibik-ähnlicher Atmosphäre. Sollte das nicht reichen, gibt es die unfassbar schöne Westküste, die mit dem Auto innerhalb einer guten Stunde erreichbar ist.

Bilder: Die wunderschönen Strände rund um die Insel lassen sich besonders gut mit dem Seekajak entdecken. Genauso wie die Grotten der Nachbarinsel Meganisi.

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