Rock ‘n’ Roll im Ruhrpott

Wer an das Ruhrgebiet denkt, der denkt natürlich gleich an die unendlichen Möglichkeiten, dem Wildwassersport zu frönen. Der denkt an saftige Wiesen und Hirten, die dort ihre Schafe ausführen. Nein? Du denkst immer noch an qualmende Schlote und dicke Luft? Dann solltest du uns schnell einen Besuch abstatten!

Heute ist der “Pott” nicht mehr die industrielle Ader des ganzen Landes. Heute ist die Ruhr nicht mehr verunreinigt von den Abwässern der Schwerindustrie. Sie ist die grüne Lunge, die die ganze Region an die frische Luft lockt. Im Oberlauf bis Hagen schmiegen sich üppige Wälder an die steil abfallenden Hänge des Ardeygebierges, dass am Wochenende von Mountainbikern und Wanderern aus der ganzen Region besucht wird. Weiter unten, zwischen Hattingen und Essen, wo wir Wildwasserfahrer unserem Hobby nachgehen können, begleiten uns die sanften Hügel des rheinischen Schieferngebirges.

Wir schlagen unser Lager in Hattingen auf. Der Campingplatz Ruhrbrücke, auf dem wir für unsere Wochenendkurse unsere Zelte aufschlagen oder die Camper parken, liegt direkt an der Staustufe in Hattingen. Der durch die Staustufe entstandene See bietet uns Paddlern eine ideale Möglichkeit, entspannt mit dem Kajakfahren zu beginnen oder Techniken zu vertiefen. Hier starten alle unsere Einsteiger-Wildwasser-Kurse. Und obwohl die ersten Schritte die härtesten sind, können wir am Abend des ersten Paddeltages die rasate Bootsgasse direkt am Campingplatz befahren und erste Erfahrungen mit Strömungen und Kehrwassern machen. Fortgeschrittene Paddler starten direkt unterhalb der Bootsrutsche mit Traversieren und Kehrwasserfahren.

Bilder oben: Beim Einsteigerkurs fangen wir bei Null an: Klamotten anziehen, Helm auf, Boote tragen… All das erklärt sich fast von selbst… aber eben nur fast. Für alles weitere gibt es unsere sympatischen Guides! Dann geht es für die ersten Schritte auf den See.

Bilder oben: Jeder Wildwasser-Einsteigerkurs bei uns startet mit dem Kentern. Denn nur wer weiß, wie er aus dem umgekippten Kajak entspannt unter Wasser aussteigen kann, der kann auch entspannt üben. Das kentern ist die Übung, bei der bei den meisten Einsteiger der Blutdruck steigt und das Herz ein bisschen höher schlägt. Doch bisher hat es jeder aus dem gekenterten Kajak geschafft. “Das ist ja gar nicht so schlimm” ist wohl der am meisten gesagte Satz am ersten Kurstag 😉 Nach dem Kentern geht es an die Technik. Wir schulen euch die korrekten Vorwärts-, Bogen- und Stützschläge erst einmal in der Theorie, dann auf dem Wasser.

Bilder oben: Wer kentern kann, der kann auch mit dem Wildwasser loslegen. Am Ende des ersten Tages starten wir mit dem Befahren der Bootsgasse. Meist bleibt es nicht bei einer Befahrung. Das hochtragen der Kajaks dauert ja auch nur drei Minuten. Kommt ebenfalls nicht zu kurz: das Thema Sicherheit. Wir erklären euch bereits am ersten Tag, was ein Wurfsack ist, wie der funktioniert und wie wichtig der für uns Paddler ist.

Bilder oben: Am zweiten Tag fahren wir die Ruhr ein Stück flussab. Doch vorher erklären euch unsere Guides die Logistik des Paddelns. Welches Auto muss zum Ausstieg, welches fährt wieder zum Einstieg. Wo müssen nochmal die trockenen Klamotten rein? Wenn dieser, zugegeben komplizierteste Teil des Kurses, erfolgreich abgeschlossen ist, geht es wieder in die Boote.

Nach der Bootsrutsche folgen unzählige Keherwasser rechts und links am Ufer. Hier können wir perfekt den Umgang mit der Strömung üben – ganz entspannt, Einsteiger gerecht eben. Je weiter wir flussab paddeln, umso schneller wird die Strömung. Am Ende wartet der Isenburger Schwall. Die dickste Stromschnelle auf dieser Strecke der Ruhr fordert noch einmal eure Aufmerksamkeit, bevor der Tag am Wanderparkplatz an der Isenburg endet.

Das hier ist eine Auswahl unserer Kajak-Kurse im Pott:

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