Wildwasser in der Hedmark – Norwegen mal ohne Wasserfälle

Norwegen ist bekannt für wuchtiges Wasser und meterhohe Abfälle. Und zugegeben, auf den Klassischen Runden finden sich nur wenige bekannte Abschnitte für den entspannten Paddler. Doch eine Region macht hier eine Ausnahme – die Hedmark. Nur gut 90 Minuten östlich von dem bekanntesten Fluss Norwegens gelegen, der Sjoa, gibt es eine Vielzahl interessanter Flüsse, die meisten von ihnen im dritten Schwierigkeitsgrad.

Zudem kann die Region mit ihrer lieblichen Landschaft punkten, weiten Wäldern und glasklaren Seen. Hier finden sich ruhige Campingplätze und verschlafene Örtchen, in denen man nichts vom Hochsaison-Tourismus der Fjorde im Westen erahnt.

Bilder oben: Die Trysilelva bildet den perfekten Auftakt für das Paddeln in der Hedmark. Auf vielen Kilometern wartet sie mit ruhigen Wildwasser auf, es gibt aber auch offene, wuchtige Stellen im dritten Grad, die viel Spielraum bei der Linienwahl lassen und tolle Wellen und Walzen zum Spielen bieten.

Bilder oben: Die Glöta bietet deutlich mehr Wildwasser auf deutlich weniger Strecke. Ein perfekter Feierabend-Run auf dem Weg zurück zum Campingplatz.

Bilder oben: Ein wunderbarer Abschnitt und eine tolle Option, sich auf die schwereren Flüsse, wie etwa die Setninga oder die Mistra vorzubereiten, ist die Unsetöa.

Bilder oben: An der Setninga kommt man vorbei, wenn man von der Sjoa in Richtung Hedmark unterwegs ist. Bei hohem Wasserstand ist sie nichts zum Einpaddeln, bietet vielmehr auf fast zwanzig Kilometern durchgehend Wildwasser III und IV (IV+). Bei einem niedrigen Wasserstand ändert sich hingegen das Bild und die Setninga wird deutlich zahmer und lässt viel Spielraum, um sich an die ersten Vierer-Stellen heran zu tasten.

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